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1. Mannschaft Vorstand

„Hoffe, dass die Mitgliederentwicklung weiter nach oben geht“

Ein kurzes Interview kurz vor Weihnachten mit unserem Vereinsvorsitzenden Rainer Hellmann.

Rainer, das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Wie würdest du das Schachjahr 2023 des SV Kaponier Vechta in wenigen Worten zusammenfassen?

Rainer: Mir gefällt die positive Entwicklung in der Jugendarbeit. Vor allen Dingen, dass die Jugendlichen inzwischen am Freitagabend zum Vereinsabend kommen. Auch gefällt mir der Zuwachs bei den Herren, der durch den Aufstieg in die Verbandsliga zustande gekommen ist.

Was war deiner Meinung nach das Highlight in diesem Jahr?

Rainer: Der unerwartete Aufstieg in die Verbandsliga und der schon fast sichere Klassenerhalt nach dem 3. Spieltag durch die furiose Aufholjagd in Emden.

In welchen Aspekten herrscht deiner Ansicht nach noch Verbesserungsbedarf?

Rainer: Dass die stärkeren Spieler einmal im Monat zum Jugendtraining gehen, um mit den Jugendlichen zu trainieren. Dass unsere Spieler nicht nur sagen, das können wir machen oder dies können wir machen, sondern diese Vorschläge auch umsetzen und nicht nur darüber reden. Vor allem möchte ich, dass die Vorstandsarbeit oder bei Turnierausrichtungen nicht immer alles an denselben zwei Personen hängen bleibt. Vor allem die Öffentlichkeitsarbeit müsste verbessert werden.

Rainer Hellmann im Mannschaftskampf gegen den Wilhelmshavener SC.

Was glaubst du, wohin entwickelt sich Kaponier Vechta?

Rainer:  Ich hoffe, dass die Mitgliederentwicklung weiter nach oben geht. Mein Traum wäre eine dritte Mannschaft und 47 Mitglieder, wie im Jahr 2003.

Gibt es noch etwas, was du unseren Mitgliedern für das neue Jahr wünschst?

Rainer:  Ich wünsche euch jetzt schon mal ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr – dass wir uns alle gesund und munter im Neuen Jahr wiedersehen und mit toller Moral die anstehenden Mannschaftskämpfe mit Erfolg bestehen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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1. Mannschaft

„Truppe ist gut genug, um im ersten Tabellendrittel zu landen“

Dirk ist langjähriger Kaponiero und zählt zu den stärksten Spielern unseres Vereins. Dieses Jahr hat er sowohl den Stadtpokal als auch die Vereinsmeisterschaft gewonnen. Im Interview rekapitulieren wir das erste Saisondrittel und blicken auf die bevorstehenden Mannschaftskämpfe, die Verbandsliga West im Allgemeinen und Dirks persönlichen Ziele für 2024.

Dirk, die ersten drei Ligaspiele in der Verbandsliga West sind absolviert, nun geht es für uns in die wohlverdiente Winterpause. Wie lautet dein Zwischenfazit zum bisherigen Saisonverlauf?

Dirk: Die bisherige Saison verlief sehr positiv. Wir haben die ersten drei Spiele gewonnen, womit ich so ohne Weiteres nicht gerechnet habe. Bis jetzt spielen wir alle recht konstant. Außerdem haben wir bislang das nötige Glück auf unserer Seite gehabt, was besonders gegen Emden stark ins Gewicht gefallen ist. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch gegen Oldenburg punkten können. Von daher sieht es aktuell sehr gut aus. Das Abstiegsgespenst sollten wir eigentlich schon vertrieben haben und können uns anderen Regionen widmen.

Gehen wir die Spiele chronologisch durch: Am ersten Spieltag trafen wir auf den Wilhelmshavener SC, dem in der letzten Saison als Aufsteiger fast der Durchmarsch in die Landesliga gelungen war. Klang erstmal nach einem harten Brocken. Was hast Du damals im Vorfeld über deinen Gegner Anton Bulygin gedacht?

Dirk: Mir war bewusst, dass es gegen Anton recht schwierig werden würde, weil er wenig riskiert und sehr solide spielt. In der Eröffnung hat er mich bereits überrascht, weshalb die Punkteteilung völlig in Ordnung ging.

Dirk in der Partie gegen Anton Bulygin (WSC).

Wie wichtig ist ein erfolgreicher Saisonstart deiner Meinung nach?

Dirk: Ein erfolgreicher Saisonstart ist enorm wichtig, weil wenn man erstmal mit dem Rücken zur Wand steht, wird es schwierig. Irgendwann fehlt einem das Selbstvertrauten und man hat Druck, was den weiteren Verlauf einfach nur erschweren würde. Wir können nach unserem Saisonstart befreit aufspielen, was man die nächsten Spieltage denke ich auch merken wird.

Anschließend empfingen wir zu Hause Hellern II. Auch hier gingen wir denkbar knapp mit 4,5:3,5 als Sieger von den Brettern. Wie hast Du den Mannschaftskampf in Erinnerung?

Dirk: Auf dem Papier war es relativ knapp, den Heimsieg selbst habe ich aber nie als knapp empfunden. Günter hatte die ganze Zeit etwas mehr vom Spiel, deine (Anm. d. Red. Kai) Partie war total solide und Nazar und Duc standen schnell auf Gewinn. Ich habe schon im Mittelspiel leichte Vorteile gehabt und war mir sicher, dass ich die Partie in einen vollen Punkt umwerte. Dass es noch so knapp geworden ist, hat mich etwas überrascht, aber insgesamt haben wir es souverän gemeistert.

Am ersten Advent gastierten wir schließlich bei den Königsspringern aus Emden, dem bisherigen Ligaprimus und neben Hagen heißesten Anwärter auf den Aufstieg. Der Mannschaftskampf ist in seiner ganzen Entstehung vermutlich kaum in Worte zu fassen, versuch es trotzdem mal bitte.

Dirk: Gegen Emden, das muss man einfach sagen, ging es schlecht los. Weil Duc fehlte, bin ich erstmal nicht davon ausgegangen, dass wir überhaupt punkten. Dann lagen wir noch mit 0,5:2,5 zurück, d.h. die restlichen Partien mussten nahezu alle gewonnen werden. In deiner Partie sah es gut aus, du hast dich am Ende ja auch durchgesetzt. Nachher kippte auch meine Partie zu meinen Gunsten. Dass Christoph gewonnen hat, hat mich überrascht. Am Ende hing alles an Günter, der ein Remis-Turmendspiel noch gewinnen konnte. Im Endeffekt hatten wir viel, viel Glück – aber das Glück ist mit den Tüchtigen!

Gegen Peter Suren (Emden) war es eine zähe Angelegenheit für Dirk. Am Ende konnte er für uns den so wichtigen vollen Punkt einfahren.

es folgen noch sechs Duelle. Kurioserweise stehen mit Spelle und uns zwei Mannschaften an der Spitze, die man vor der Saison nicht unbedingt da oben vermutet hätte. Ist diese Liga einfach ausgeglichener, als wir selbst vor der Saison gedacht haben?

Dirk:  Die Liga ist deswegen so ausgeglichen, weil Hagen nicht mit der letzten Konsequenz spielt, sprich, sie lassen viele Spieler außen vor. Gleiches galt auch für Oldenburg am ersten Spieltag gegen Spelle. Und davon profitieren im Augenblick Mannschaften wie Spelle und wir. Den Punkterückstand müssen Hagen und Oldenburg erstmal wieder aufholen, was die Liga momentan so interessant macht.

Wo landen wir Kaponieros am Ende der Spielzeit?

Dirk: Ich gehe davon aus, dass wir am Ende der Saison Dritter oder Vierter werden. Oldenburg und Hagen werden das Ding oben vermutlich unter sich ausmachen. Wir können aber durchaus ein kleines Wörtchen mitreden. Ich bin da ganz optimistisch, weil unsere Truppe, so wie sie jetzt ist, gut genug ist, um  am Ende im oberen Tabellendrittel zu landen.

Hast Du ein persönliches Schachziel für 2024?

Dirk: Mein persönliches Schachziel für 2024 ist weiterhin erfolgreich Mannschaftskämpfe zu spielen und irgendwann die DWZ bzw. Elo von 2100 zu knacken.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Schachturnier

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am Freitag richten wir die SBOO-EM aus.

Beginn: 18:00 Uhr