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Den ersten Saisonsieg eingetütet

Am Ende genügten zwei taktische Kniffe von Nazar und Uwe, um einen knappen, aber auch stets ungefährdeten 4,5:3,5-Heimerfolg gegen den SV Hellern II einzufahren. Dadurch dass wir den Saisonauftakt bei Aufsteiger Osnabrück vergeigten, standen wir gegen Hellern fast schon in der Pflicht zu gewinnen.  

Und es ging direkt gut los. Nazar, der momentan in bestechender Form ist, nutzte das überaus riskante Spiel seines Gegners aus, indem er selbst zum Angriff überging und dank einer Kombination gleich mehrere Figuren und die Partie gewann.

Auf den ersten Blick könnte man denken, Weiß steht mit dem Rücken zur Wand. Auf h2 droht der Matteinschlag, zudem bedroht der schwarze Turm die Dame. Nazar fand aber den schönen Zug Lxh7+! Der schwarze König schritt ins Eck, woraufhin Ld4! mit Unterbrechung der Dame-Turm Gegenüberstellung und gleichzeitiger Fesselung der schwarzen Dame die Partie nahezu beendete. Schachfreund Kaberi ließ sich noch einzelne Züge zeigen, bevor er aufgab.

Wenig später baute Uwe unsere Führung aus. Malerisch opferte er einen ganzen Turm, um ein Mattmotiv zu konstruieren.

Uwe hatte bereits eine Qualität weniger, was ihn nicht davor abhielt, seinen weißfeldrigen Läufer auf h3 (!!) zu opfern. Schachfreund Kovermann nahm die Leichtfigur, da er übersah, dass das gewinnbringende Sf4+ zum zweizügigen Matt (Kh4, g5#) führte. Welch tolle Kombination unseres Neuzugangs!

Die komfortable +2-Führung hielten wir dank einer anschließenden Remisserie in den Partien von Günter, Dirk, Jürgen, mir und Klaus Peter. Und wenn man in Mathematik nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, reichen zwei Siege und fünf Unentschieden aus, um einen Mannschaftskampf zu gewinnen. Der einzige Wermutstropfen an dem Tag war die Niederlage von Maksym, der bis zum Ende um das Remis kämpfte, sich aber im Turmendspiel gegen Schachfreund Szobries geschlagen geben musste.

Sei’s drum, ein 4,5-3,5 Heimsieg stand zu Buche, den wir uns dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdienten. Anfang Dezember reisen wir zum Auswärtsspiel nach Quakenbrück.

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