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Bezirksturniere SV Kaponier Vechta

Bezirksmeisterschaften: Kaponier Vechta I gewinnt Mannschaftsblitzen, Dirk den Einzelwettbewerb

Am Ende war es, wie auch im letzten Jahr, ein hauchdünner Vorsprung, der uns (Kaponier Vechta I) erneut den Titel des Bezirksmeisters im Mannschaftsblitzen bescherte. Acht Mannschaften (SK Jever I & II, Bad Zwischenahn, Wilhelmshavener SC, SK Union Oldenburg, SF Quakenbrück, SV Kaponier Vechta I & II) nahmen am Sonntagvormittag an den Bezirksblitzmeisterschaften teil. Und von den acht Teams lieferten sich Bad Zwischenahn, Union Oldenburg und unsere Wenigkeit lange Zeit ein Kopf-an-Kopf Rennen.

Vor Start der ersten Runde war die Laune natürlich noch sehr hoch. Doch wir wissen, wie frustrierend Blitzen sein kann.

Nach der Hinrunde sah es noch so aus, als müssten wir sogar um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft bangen. Drei Unentschieden, darunter zwei verzeihliche gegen unsere ärgsten Konkurrenten, Bad Zwischenahn und Union Oldenburg, und ein vermeidbares gegen das nominell schwächere Jever II, bedeuteten zunächst Rang drei im Zwischenfazit. In der Rückrunde blieben wir – in der Aufstellung: Nazar, Dirk, ich (Kai) und Christoph – aber verlustpunktfrei und sicherten uns denkbar knapp vor Bad Zwischenahn den Titel.

Christoph nahm stellvertretend für die erste Mannschaft den Pokal entgegen.

Auch unsere Zwote an dem Tag (Klaus Peter, Günter, Fabian und Danill) brachten einige ins Straucheln. Am Ende landete unsere zweite Mannschaft mit sieben Mannschaftspunkten auf dem 7. Rang.

Die erste und zweite Mannschaft beim gemeinsamen Gruppenfoto.

Beim anschließenden Einzelblitz stellte Dirk einmal mehr unter Beweis, warum er der vermutlich stärkste Blitzspieler des Bezirks Oldenburg-Ostfriesland ist. Obwohl sich das Teilnehmerfeld sehen ließ, behielt Dirk gegen alle Kaliber des Turniers die weiße Weste und feierte erfolgreich die Titelverteidigung.

Gab beim Einzelblitz keinen Punkt ab und krönte sich damit verdient zum Erfolg: Dirk.

Weitere Fotos vom Turnier:

Duell Vechta I (links) gegen Vechta II (rechts).
Sahim bei einer Partie im Einzelblitzen. Andreas guckt staunend über die Schulter, in der Hoffnung, dass das Elefantengambit gespielt wird.
Aus Wildeshausen für das Einzelblitzen extra angereist, landete Maxim am Ende auf dem dritten Platz. Bedeutet, dass er sich für die Landesmeisterschaften qualifiziert hat.
Christoph noch mittendrin in der Eröffnung.
Klaus Peter bekleidete in der zweiten Mannschaft das zweite Brett.
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SV Kaponier Vechta

Gepflegter Austausch mit Bürgermeister Kristian Kater

Vergangenen Dienstag haben uns Bürgermeister Kristian Kater zusammen mit Jonas Heyng (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) im Pfarrheim Maria Frieden besucht, um sich mit uns über die Zukunft des Schachs in Vechta auszutauschen. Das Treffen fand im Rahmen der sogenannten Terrassengespräche statt, die Kater anbietet und auf die man sich bewerben kann. Da wir uns vorgenommen haben, die in den vergangenen Jahren voranschreitende positive Entwicklung des Vereins auch künftig vorantreiben zu wollen, bot der Austausch mit unserem Bürgermeister die perfekte Gelegenheit, über die noch vorhandenen Potentiale in der Stadt zu sprechen.

Kristian Kater (3. von links) war zu Gast und stand unseren Fragen Rede und Antwort.

Trotz des eingeschränkten Biervorrats konnten wir uns in geselliger Atmosphäre, flankiert vom Grillfleisch und einem vorzüglichen Salat von Nazar, ausgiebig austauschen. Wir blicken positiv in die Zukunft und hoffen, dass sich das Interesse an Schach auch in Vechta weiter ausbauen lässt.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei Herrn Kater und Herrn Heyng für ihren Besuch!

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Kaponieros on tour

Kaponieros räumen in Wildeshausen ab

Bei der diesjährigen Klubmeisterschaft in Wildeshausen waren gleich zwei Kaponieros erfolgreich. Gespielt wurde in drei Vierergruppen, sortiert nach Spielstärke. In Gruppe A konnte Ralf sensationell gewinnen. Er ließ sogar Martin und Rainer hinter sich, die vor Turnierbeginn noch deutlich höher gesetzt waren.

An der Spitze mit fünf Punkten stand Ralf.

Die weiße Weste von sechs Siegen in sechs Spielen blieb ihm nur dank Koronowski verwehrt, dem er in der zweiten Runde unterlag.

Das diesjährige Ergebnis bei der Klubmeisterschaft kann sich sehen lassen.

Die vereinsinternen Duelle konnte Ralf allesamt für sich entscheiden. Ein echter Coup für unseren Manager.

Ralf gewann trotz Außenseiterrolle am Ende die A-Gruppe der Wildeshausener Klubmeisterschaft.

Neben Ralf konnte auch Fabian seine Gruppe gewinnen. Ihm gelang sogar das Kunststück, in allen Partien die Oberhand zu behalten.

Die Zahlen sprechen für sich: Fabian dominierte die Gruppe C nach Belieben.

Die Wildehausener Konkurrenz konnte er deutlich hinter sich weisen. Für Fabian war es der erste Turniersieg im Seniorenbereich überhaupt, wofür er zahlreiche Glückwünsche entgegengebracht bekommen hat.

Veni, vidi, vici – Fabian mit einer perfekten Punkteausbeute in Gruppe C.

Alles in allem eine sehr gelungene Klubmeisterschaft für unsere Kaponieros.

Die drei Kaponieros unter such beim konzentrierten Nachdenken.

Wir gratulieren Ralf & Fabian zu Ihren tollen Erfolgen!

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Vereinsmeisterschaft

Ist Klaus Peter unstoppable?

Die Vereinsmeisterschaft 2025 ist in vollem Gange und es zeichnet sich ein erstes konkretes Bild ab, das da lautet: Wer Klaus Peter den Titel noch irgendwie streitig machen möchte, muss ihn entweder schlagen oder hoffen, dass er ins Stolpern gerät.

Zwar steht Mark momentan mit 6,5 Punkten an der Tabellenspitze, jedoch hat er vier Partien mehr gespielt als Klaus Peter, der verlustpunktfrei mit fünf Punkten auf dem zweiten Platz liegt. Unsere Neuzugänge (in spe) Ben, Sahim und Hans konnten bereits Zählbares einfahren. Die Jungspunde Fabian und Danill bestätigen ihre aufsteigende Entwicklung. Der aktuelle Tabellenstand:

Um ein paar schachliche Eindrücke von der Vereinsmeisterschaft zu bekommen, hat Günter dankenswerterweise die Partie zwischen Sascha und Sahim analysiert:

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Kaponieros on tour

Kaponieros und Kaponierinhos in Schleswig-Holstein aktiv

Vor einigen Jahren hätte man sich vermutlich noch verwundert gezeigt, wenn Schachspieler aus Vechta ganz nach Schleswig-Holstein fahren, um an einem Open teilzunehmen. Turniere gibt es in Niedersachsen weit und breit. Wieso also den Weg in den hohen Norden der Republik auf sich nehmen? Wahrscheinlich liegt es daran, dass der ausrichtende Schachverein, die Schachfreunde Wilstermarsch & Itzehoe, und speziell die Personen Björn und Anke Behrend, für ihre hochwertigen Live-Übertragungen bekannt sind.
Deswegen konnten wir von zu Hause aus hautnah miterleben, wie sich Nazar, Ralf und insbesondere Illia, für den es sein allererstes Schachturnier mit klassischer Bedenkzeit überhaupt war, schlagen.

Während Nazar solide performte und auf dem Rang ins Ziel einlief (13. Platz), auf dem er gestartet war, ging Ralf nach anfänglich famosem Start am Ende die Puste aus.

Mit Weiß behielt Nazar die weiße Weste, mit Schwarz strauchelte er.
Der Start ins Turnier verlief für Ralf spielerisch und punktetechnisch vorzüglich. Zum Ende hin verlor er jedoch ein wenig den Faden.

Viel spannender aber war zu beobachten, was unser Kaponierinho Illia bei seinem allerersten Schachturnier zeigen würde. Nachdem er bereits in der zweiten Runde ein Remis gegen einen Spieler holte, der immerhin eine DWZ von 1347 und eine Elo von 1581 hat, feierte er in der dritten Runde seinen allerersten Sieg in einer klassischen Schachpartie.
Zu Beginn entwickelte Illia, wie es sich gehört, gut seine Figuren.

Die goldenen Eröffnungsregeln beherrscht Illia schon sehr gut. Beide Springer und der weißfeldrige Läufer sind entwickelt. Und für den schwarzfeldrigen Läufer hat er so eben die Bahn frei gemacht.

Anschließend tauschten er und sein Gegner gegenseitig die Figuren ab, ehe Illia mithilfe einer Taktik einen wichtigen Bauern im Zentrum gewinnen konnte.

Schwarz spielte h5?!, was sich als Fehler entpuppte: Illia erkannte, dass er mit hxg5, fxg5 und Lxd5 einen Bauern gewinnen konnte. Super gesehen, Illia!

Und es wurde noch besser: Illia konnte einen starken Freibauern bilden und gleichzeitig den auf der h-Linie laufenden schwarzen Freibauern stoppen. Schließlich zwang er seinen Gegner zur Aufgabe, nachdem klar war, dass Ilias Bauernmajorität am Damenflügel unaufhaltsam gewesen wäre.

In dieser Stellung gab Illias Gegner auf. Damit fuhr unser Kaponierinho seinen allerersten Sieg bei einem Schachturnier mit klassischer Bedenkzeit ein. Herzlichen Glückwunsch!

In der letzten Runde konnte Illia nochmal gewinnen und satte 2,5 Punkte holen – eine Leistung, auf die er sehr stolz sein kann.

Dank der 2,5 Punkte kann Illia sich bald über seine allererste DWZ freuen.
Nazar am Brett mit den schwarzen Steinen. Illia schaute ihm über die Schulter.
Ralf, Illia und Nazar (von links nach rechts).
In den Schachpausen wurde natürlich fleißig gekickert.