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Stadtpokal

Viertelfinale Stadtpokal: Zwei klare Siege und zwei Stichkämpfe

Der Pokal schreibt bekanntermaßen seine eigenen Gesetze: Die im Fußball gern gebrauchte Redewendung, die dann zum Einsatz kommt, wenn ein Außenseiter einen Favoriten aus dem Pokal wirft, scheint auch für den Schachsport zu gelten. Anders lässt sich nicht erklären, wieso Titelverteidiger Kai gegen Ralf bereits im Viertelfinale des Vechtaer Stadtpokals ausscheidet. Außer vielleicht mit der Tatsache, dass Ralf durchgehend der bessere Schachspieler war und den fast 200 Elo-Punkte stärkeren Titelverteidiger nach allen Regeln der Kunst düpierte. Ralf freudiges Offensivschach kulminierte in einem sehenswerten taktischen Ende.

Anstatt den Turm zu nehmen, was nach Lc6 zum Ausgleich geführt hätte, zog Ralf richtigerweise d7. Der Bauer wird unaufhaltsam zur Dame, wenn Schwarz nicht den Turm hergibt. Die Partie war entschieden.

Anders als Kai wurde Dirk seiner Favoritentolle gerecht und schlug Sahim relativ problemlos nach noch nicht einmal 30 Zügen. Sahim versuchte zwar mutig anzugreifen, doch Dirk zog ihm mit perfektem Gegenspiel den Zahn.

Nach Ta2! gab Sahim auf. Das Matt in wenigen Zügen lässt sich nicht mehr verhindern.

Währenddessen deutete in der Begegnung zwischen Guido und Manfred vieles daraufhin, dass erst ein Stichkampf die Entscheidung bringen würde. Die klassische Partie verlief weitestgehend ausgeglichen und mündete in ein Springerendspiel, aus dem kein Sieger hervortrat. In der Schnellschachpartie setzte sich Guido schließlich durch und zieht damit ins Halbfinale ein.

Leider zeichnete lichess nicht die komplette Partie auf. Aber um es kurz zu machen: Tausch, Tausch, Tausch, Springer hin und her – Remis. Guido bezwang Manfred im anschließenden Schnellschach.

Ebenfalls über den Stichkampf findet Danill den Weg in die nächste Runde. Zunächst schien es so, als würde er Fabian bereits in der klassischen Partie besiegen können. Doch sein Vorteil kippte in ein Endspiel, in dem auf einmal Fabian Oberwasser hatte. Den Gewinnweg sah aber auch er nicht, sodass es im klassischen Schach mit Remis endete.

Im Halbfinale stehen also Dirk, Guido, Ralf und Danill. Die nächste Runde wird von Günter am 07.11. ausgelost, eine Woche darauf steigt dann der Kampf um den Einzug ins Finale.

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Stadtpokal Training und Vereinsabend

Endspielfest im Stadtpokal

Auch wenn sich die Außenseiter bis ins Endspiel kämpfen konnten, setzten sich alle Favoriten wie erwartet durch: Am vergangenen Freitagabend wurde im Pfarrheim Maria Frieden die erste Hauptrunde des Stadtpokals 2025 ausgetragen. In diesem Rahmen kamen auch unsere DGT-Bretter zum allerersten Mal zum Einsatz. Und wer die Partien live mitverfolgte, stellte schnell fest, dass die Favoriten würden lange knabbern müssen, ehe sie in die Siegerstraße hätten einbiegen können.

Ben stand gegen Guido nach der Eröffnung sogar besser, bevor die Partie sich in ein vermeintlich dahinplätscherndes Endspiel entwickelte. Erst als Ben einen folgenschweren Bauernvorstoß zog und Guido die Möglichkeit gab, sich mit seinem Springer durch die Bauernkette durchzufressen, kippte die Partie zugunsten Weiß.

b5?? war ein folgenschwerer Fehler von Ben, den Guido gnadenlos mit Sd4! bestrafte.

Auch zwischen Manfred und Immanuel sah es lange ausgeglichen aus, bevor Manfred dank seiner Erfahrung einen Vorteil erspielen konnte. Der Drops war dann gelutscht, nachdem Immanuel etwas seinen schwarzen Turm zum Abtausch angeboten und die Partie in ein aus seiner Sicht chancenloses Bauernendspiel überführt hatte.

Nach Te7? war die Partie entschieden. Manfred tauschte die Türme ab und ließ seine Bauern am Königsflügel rollen.

Spannend ging es an dem Abend in der Top-Begegnung zwischen Dirk und Klaus Peter zu. K.P. kam überraschend gut und mit einem gehörigen Zeitvorteil aus der Eröffnung heraus. Nach und nach erarbeitete sich unser Spitzenbrett der ersten Mannschaft aber einen Vorteil, den er im Turmendspiel verwerten konnte.

Nach a3 gab K.P. auf und Dirk zog in die nächste Runde ein.

Bereits diesen Freitag findet die nächste Runde des Stadtpokals statt. Die Paarungen lauten:

Ralf – Kai

Sahim – Dirk

Guido – Manfred

Danill – Fabian

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Stadtpokal Training und Vereinsabend

Auftakt des Stadtpokals 2026

Am vergangenen Freitag startete im Pfarrheim Maria Frieden der diesjährige Stadtpokal, an dem 14 Kaponieros teilnehmen. Wie auch schon im letzten Jahr wird das Turnier dankenswerterweise von Günter organisiert und geleitet. Folgende Paarungen wurden in der ersten Runde von Andreas ausgelost:

Die Paarungen der ersten Runde des Stadtpokals 2026.

Spielfrei und für die nächste Runde bereits qualifiziert sind Danill und ich (Kai). Da einige Spieler zur ersten Runde nicht erscheinen konnten, wurden lediglich zwei Partien ausgetragen. Während Fabian innerhalb kürzester Zeit Karl bezwang, konnte Ralf Mark schlagen.

Ralf (schwarz) konnte Mark (weiß) in der ersten Runde bezwingen.

Die Termine des Stadtpokals:

24.10. (Hauptrunde)

14.11.

28.11.

05.12. (falls erforderlich)

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Stadtpokal

Dirk Schmitt verteidigt Stadtpokaltitel

Dirk hat am gestrigen Freitagabend erfolgreich seinen Stadtpokaltitel verteidigt und damit seine Siegesserie in diesem Wettbewerb fortgesetzt. In der ereignisarmen klassischen Partie trennte er sich noch von seinem Gegner Klaus-Peter Schermeier (SF Lohne) Remis. In der anschließenden Schnellschachbegegnung sah es lange Zeit so aus, als könnte Schermeier Dirk vom Thron stoßen, weil letztgenannter eine Bauerngabel übersah und fortan mit einer Figur weiniger spielen musste. Weil Dirk aber die g-Linie geöffnet hatte und den kurzrochierten schwarzen König permanent unter Druck setzte, kippte die Partie schrittweise zugunsten des Titelverteidigers. Am Ende konnte Schermeier, der häufig gute Verteidigungszüge fand, dem Angriff aber nicht mehr standhalten.

In der klassischen Partie einigten sich Klaus-Peter Schermeier (weiß) und Dirk (schwarz) schnell auf Remis.

Nach 15 Zügen bot Schachfreund Schermeier Dirk Remis an. Beide waren sich im Nachhinein einig, dass aus dieser Stellung kaum etwas zu holen ist.

Mit vertauschten Farben ging es dann in das Schnellschach-Stechen. Dirk verlor zwar zwischenzeitlich eine Figur, konnte jedoch über die später geöffnete g-Linie ausreichend Druck erzeugen, um Schermeier den Schneid abzukaufen. Am Ende blieb der Wanderpokal in Dirks Händen.

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Stadtpokal

Halbfinale Stadtpokal

Gestern fanden die Halbfinale im Stadtpokal statt. In beiden Halbfinalen gab es in der langen Partie jeweils ein Remis, bevor die Entscheidung jeweils im Schnellschach fiel.

Klaus-Peter Schermeier – Christoph Rauber 0,5:0,5 1:0

Günter Riedel – Dirk Schmitt 0,5:0,5 0:1

Das Finale lautet:

Klaus-Peter Schermeier – Dirk Schmitt