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2. Mannschaft

„Die Mannschaft ist ideal aufgestellt“

Letzte Saison noch in der Funktion als Mannschaftsführer der Dritten in der Kreisliga tätig gewesen, führt Mark jetzt die Zweite durch die Bezirksklasse Süd-Ost. Wie er auf die Saison blickt und welche Gedanken er sich als Kapitän macht, hat er im Gespräch mit mir erläutert.

Mark, in der kommenden Saison bist du der Mannschaftsführer der zweiten Mannschaft, die wie unsere Dritte in der Bezirksklasse antritt. Das bedeutet mehr Ligaspiele als zuvor und sechs Bretter, die besetzt werden müssen. Muss ich dich überhaupt danach fragen, wie viel geiler es ist als letzte Saison?

Mark: Erstmal ist es eine richtig geile Sache, dass wir zwei Mannschaften in der Bezirksklasse stellen können und endlich mehr Schach gespielt werden kann. Letztes Jahr gab es nur vier Runden und kaum fing die Saison an, war sie auch schon vorbei. Nach dem Aufstieg haben wir mehr und bessere Gegner und sechs Bretter, die in den jeweiligen Mannschaften besetzt werden müssen. Unser Verein hat das Glück, dass wir sehr viele Spieler haben, die ähnlich stark sind und was das angeht, sind wir eigentlich sehr gut aufgestellt. Also ist die Vorfreude auf die neue Saison deutlich größer als im letzten Jahr.

Wenn man sich den Kader anschaut, erkennt man einen bunten Mix aus jungen Wilden und erfahrenen Arrivierten. Wie stehst du zu dieser Mischung?

Mark: Die Mannschaft ist eigentlich ideal aufgestellt. Wir haben sehr erfahrene und starke Spieler an den vorderen Brettern, die schon höherklassig gespielt haben und zwei junge und extrem talentierte Spieler, die jetzt schon gezeigt haben, dass sie in der Liga locker mithalten können. Und ich bin irgendwo dazwischen. Ich wollte unbedingt junge Spieler in der zweiten Mannschaft dabeihaben, da sie dort super Erfahrungen sammeln und sich so am besten weiterentwickeln können.

Mannschaftsführer Mark geht voller Zuversicht in die kommende Saison.

Und nach welchen Kriterien wirst du die Mannschaft aufstellen?

Mark: Die Mannschaft stellt sich eigentlich von allein auf. Die erfahrenen Spieler werden die ersten Bretter besetzen, weil sie die spielstärksten sind und dahinter werden die jungen Spieler zeigen, was sie schon können und das ist schon jetzt sehr viel.

Mit welchen Ambitionen geht ihr in die Saison?

Mark: Ich glaube, dass man sich berechtigte Hoffnung auf den Aufstieg machen kann.

Und wie lautet dein persönliches Saisonziel?

Mark: Mein persönliches Ziel sollte schon sein über 50 % meiner Partien zu gewinnen. Mal schauen, ob es klappt.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Jugend

Kaponierinhos bei den Landesmannschaftsmeisterschaften der U10 in Lingen

Am 23. und 24.08. nahmen unsere Kaponierinhos Illia, Paul, Volodymyr alias „Wowa“, und Mischa an den Landesmannschaftsmeisterschaften in der Altersklasse U10 in Lingen teil. In der ersten Runde spielte unser Team um dessen Jugendtrainer und Begleiter Ralf gegen den SC Papenburg I und gewann glatt mit 4:0.

Anschließend kam es zum Aufeinandertreffen gegen Hannover 96. Auch diesmal behielten wir die Oberhand, wenngleich auch knapp. Während Illia an Brett eins verlor, konnten Paul und Volodymyr an Brett zwei und drei gewinnen. Besonders spannend machte es Mischa, der zunächst auf Gewinn stand, ehe alles danach aussah, dass er die Partie noch verlieren würde. Am Ende ließ er sich noch Patt setzen, sodass ein 2,5:1,5 für uns heraussprang.

In der dritten Runde mussten wir uns dem weiterhin verlustpunktfreien Tabellenführer, dem SZ Bremerode, glatt mit 0:4 geschlagen geben.

Auch in der vierten Runde war die Fortune leider nicht auf unserer Seite. Denkbar knapp unterlagen wir dem Delmenhorster SK. Illia gewann als einziger seine Partie.

Am nächsten Tag lief es dann gegen den SK Meppen II wieder rund: Zuerst konnte Paul seine Partie gewinnen, anschließend gewann auch Wowa. Da auch Illia siegte und nur Mischa verlor, starteten wir mit einem 3:1-Sieg in den Sonntag.

Leider mussten wir uns in der sechsten Runde der Mannschaft vom HSK Lister Turm mit 1:3 geschlagen geben. Nur Paul konnte seine Partie erfolgreich gestalten.

Auch in der siebten und letzten Runde zogen wir gegen den SC Aurich mit 1:3 den Kürzeren:

Die Endtabelle:

Alles in allem war es ein gutes erstes Turnier unserer Kaponierinhos, denen nur am Ende ein wenig die Luft ausging. Ein besonderer Dank gilt natürlich Ralf, der seit jeher als Trainer fungiert und die Kaponierinhos auf ihrer Reise nach Lingen begleitete.

Illia, Paul, Ralf, Mischa und Wowa (von links nach rechts).
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3. Mannschaft

„Eigeninitiative und Disziplin werden belohnt“

In der kommenden Saison tritt unsere dritte Mannschaft in der Bezirksklasse Süd-Ost an. Sascha ersetzt dabei Mark in der Funktion des Mannschaftsführer, da dieser zum Kapitän der zweiten Mannschaft aufgestiegen ist. Im Vorfeld habe ich mit Sascha gesprochen und ein paar Fragen zur bevorstehenden Spielzeit gestellt.

Erst einmal herzlichen Glückwunsch, Sascha, zur Ernennung als Mannschaftsführer der dritten Mannschaft. Wieso hast du dich dafür entschieden, die dritte Mannschaft künftig als Kapitän zu begleiten?

Sascha: Danke für die Glückwünsche. Es erfüllt mich mit Stolz und purer Lebensfreude, Kapitän der dritten Mannschaft zu sein. Ich sehe darin eine gute Möglichkeit, noch aktiver unseren Verein zu unterstützen und die Spieler bei der Verbesserung der Schachfertigkeiten begleiten zu können.

Sowohl die zweite als auch die dritte Mannschaft treten in der Bezirksklasse an. Was macht die Liga so reizvoll?

Sascha: Jede Liga hat ihre individuellen Stärken und Besonderheiten. Wenn es um Spielstärke und Spielerniveau geht, ist die Bundes- und Landesliga klar positioniert. Spieler, welche eine Herausforderung auf höchsten Niveau wollen, sind dort gut vertreten. Im Schachsport ist neben einer hohen DWZ oder Elo auch ein anderer Aspekt wichtig: Persönlichkeits- und Spielerentwicklung. Dafür ist die Bezirksklasse optimal platziert. In dem Bereich bis 1500 DWZ kann man in relativ kurzer Zeit viel Spiel- und Persönlichkeitserfahrung sammeln. Das bildet die Grundlage für das höchste Niveau im Schach. Unabhängig von der Liga sollte jeder Spieler selbst immer sein Bestes geben.

Nach welcher Grundlage wirst du jeweils an den Spieltagen die Mannschaft aufstellen?

Sascha: Ich möchte dem ganzen Kader die Möglichkeit geben, sich zu verbessern. Die Liste ist erstellt. Ich werde Eigeninitiative und Disziplin belohnen. Wenn es mehrere Spieler gibt, welche am Spieltag in Frage kommen zu spielen, wird die Aktivität der vergangenen Spiele und Anzahl aller Spiele mit in die Entscheidung einbezogen werden. Manchmal wird aber auch die Tagesform entscheidend sein. Dies ist aber eher die Ausnahme.

Sascha (rechts) freut sich auf die kommenden Aufgaben als Mannschaftsführer.

Wo soll die Reise in dieser Saison hingehen?

Sascha: Erstmal wächst die neue dritte Mannschaft zusammen. Und sie hat das Potenzial, sich schnell und stark zu entwickeln. Das setzt hohen Fokus und Disziplin voraus. Ich traue der Dritten alles zu und werde meine Zeit und Energie in die bestmögliche Unterstützung der Spieler investieren. Am Ende trägt jeder Spieler der Dritten zum Erfolg bei.

Und gibt es für die Saison persönliche schachliche Ansprüche, die du an dich stellst?

Sascha: Ich möchte als Kapitän auch selber mein Bestes geben. Sei es in der Verbesserung der DWZ bis 1500 oder der Unterstützung der Spieler beim Erreichen dieses Meilensteins. Ich möchte nach dem Erreichen dieses Zieles auch den Trainerschein der Klasse C absolvieren. Ich liebe es, die jetzigen und auch zukünftigen Spieler der Dritten und Zweiten positiv begleiten zu können. Das geht nur als Vorbild und durch Taten. Dazu trage ich bei, indem ich die Verantwortung der dritten Mannschaft nach besten Kräften und Gewissen als ihr Kapitän vertrete.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Kaponieros on tour

Kaponierinhos beim Quickstepturnier in Bremen erfolgreich

Bereits vor dem traditionellen Christian Walter Chess Open am vergangenen Stoppelmarktsonntag nahmen einige unserer Kaponierinhos an einem Quickstepturnier in Bremen teil. Gespielt wurde in verschiedenen Vierergruppen im Modus „Jeder-gegen-Jeden“.

Sowohl Mischa als auch Volodymyr räumten ab und wurden jeweils Erster in ihren Gruppen. Herzlichen Glückwunsch euch beiden.

Seinen Preis hält Mischa stolz in die Kamera.
Auch Volodymyr (Mitte) räumte in Bremen ab.
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Kaponieros on tour

Maksym gewinnt Schachturnier auf dem Stoppelmarkt

Lediglich einen halben Punkt gab er ab: Neuzugang Maksym Borshchov gewann am Stoppelmarktsonntag das 6. Christian Walter Chess Open und fuhr damit seinen ersten Turniersieg als Kaponiero ein. Als Favorit gestartet, setzte er sich im 18-köpfigen Teilnehmerfeld mit 6,5/7 Punkten durch. Nur in der sechsten Runde gegen Mark musste er sich im ungleichfarbigen Läuferendspiel mit einem halben Punkt begnügen.

Ein glücklicher Gewinner: Maksym Borshchov (Mitte) gewann das 6. Christian Walter Chess Open auf dem Stoppelmarkt. Hier zu sehen mit Bernd Leisen (links) und der Person, die dem Turnier seinen Namen verleiht: Christian Walter (rechts).

Überraschungszweiter wurde Fabian mit 5,5 Punkten, gefolgt von eben jenen Mark, der fünf Zähler auf dem Konto hatte.

Fabian überzeugte und wurde verdientermaßen Zweiter.
Wie einst Oliver Kahn reckte Mark seinen Pokal in die Höhe: Wie auch schon im letzten Jahr schaffte er es aufs Treppchen.

Schachlich ebenfalls überzeugend war der Auftritt von Illia, der am Ende Vierter wurde. Die Endtabelle:

Viele bekannte Namen waren mit dabei, aber auch welche, die zum allerersten Mal an einem Schachturnier teilgenommen haben.

Für einige war es das erste Schachturnier überhaupt – bei bestem Wetter, einer angenehmen Spielatmosphäre und sehr guter Laune wurden knapp zwei Stunden die Figuren über die Bretter gezogen.

Weitere Bilder:

Ein Gruppenfoto mit fast allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durfte natürlich nicht fehlen.
Ausgelassene Stimmung herrschte bei den Schachspielerinnen und Schachspielern, bis…
…die Uhren gedruckt wurden. Dann ging es ernsthaft zur Sache.

Wir bedanken uns bei den Betreibern des alkoholfreien Zeltes und dem kompletten Organisatoren-Team, die das Schachturnier ermöglicht haben. Wir hoffen auf die Fortsetzung des 7. CWCO im nächsten Jahr.  

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Kaponieros on tour

Illia bei den Europameisterschaften im Schnellschach und Blitzschach

Vom 4. bis 8. August fanden in Thessaloniki die Jugendeuropameisterschaften im Schnellschach und Blitzschach statt. Auch einer unserer talentiertesten Kaponierinhos, Illia Burdielov, nahm an dem Turnier teil. Illia startete mit einem Sieg im Schnellschachformat, ehe zwei Niederlagen gegen zwei starke Gegner folgten. Anschließend gewann Illia zwei Partien in Folge, womit er Anschluss zur Spitze hielt. In den vier verbliebenen Partien wechselten sich Niederlage und Sieg ab, sodass am Ende fünf von neun möglichen Punkten heraussprangen, womit er im oberen Mittelfeld der Tabelle landete und seinem Erwartungswert gerecht werden konnte.

Im Schnellschachturnier holte Illia fünf von neun Punkten. Damit landete er auf dem 21. Platz.

Eine vergleichbare Leistung und Platzierung erzielte er im Blitzturnier. Allerdings hagelte es nach einem makellosen Start viele Niederlagen für Illia. Erst zum Ende hin drehte er nochmal auf und gewann vier Partien in Folge. Schlussendlich landete er mit neun von 18 möglichen Zählern auf dem 26. Rang.

Beim darauffolgenden Blitzturnier kam Illia sehr gut rein, ehe er eine kleine Schwächephase durchlief. Anschließend drehte er aber nochmal richtig auf und feierte vier volle Punkte in Folge.

Insgesamt spielte Illia ein sehr solides Turnier und hat viele schachliche Erfahrungen gesammelt, die ihm auf seinem weiteren Weg helfen werden. Gut gemacht, Illia!

Vor den Jugendeuropameisterschaften hat die Oldenburgische Volkszeitung ein schönes Portrait über Illia geschrieben. Nachlesen könnt ihr es hier: https://www.om-online.de/om/illia-burdielov-spielt-seit-1-5-jahren-schach-und-faehrt-zur-jugendeuropameisterschaft-782685