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Kaponieros on tour

Kampf um die Blitzkrone: Kaponieros bei den Niedersachsenmeisterschaften

Als Ralf das Ergebnis des Strafenkatalogs vorlas, zog er gewissermaßen den Schlussstrich unter das vergangene Wochenende. Dass am Ende nur acht Euro zusammenkamen, war dabei fast schon verwunderlich, flogen doch immer wieder Figuren zu Boden. Denn für jede zu Boden gefallene Figur sollte die Kaponiero-Kasse klingeln, wie Ralf zu Beginn der niedersächsischen Blitz-Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften scherzhaft ankündigte, die am vergangenen Wochenende bei uns im beschaulichen Vechta im Pfarrheim Maria Frieden stattfanden.

Schachspieler aus dem gesamten Bundesland waren angereist, um den besten Blitzspieler und die beste Blitzmannschaft Niedersachsens zu küren. Auch wir Kaponieros waren an beiden Turnieren vertreten. Am Samstag beim Einzelblitz gingen Nazar, Dirk, Maksym, Christoph, Karl und ich an den Start.

Unsere besten Pferde im Stall, Nazar und Dirk, ließen ihr Potenzial zwar immer mal wieder aufblitzen (lol), doch am Ende performten sie nicht besser als ihr Erwartungswert. Auch Maksym, Christoph und ich spielten eher durchschnittlich, sodass es schließlich wieder Karl war, der hervorzuheben ist.

Karl konnte an seine gute Form weitestgehend anknüpfen.

Zwar holte Karl „nur“ fünf Punkte, darunter Siege gegen Dirk und Christoph sowie Remis gegen Nazar und Maksym, doch angesichts des stark besetzten Feldes war seine Leistung durchaus beachtlich.

Nazar behielt im direkten Duell gegen mich die Oberhand.

Am Ende setzte sich Tobias Vöge vom HSK Lister Turm durch, gefolgt von Hannes Ewert (SV Hellern) auf dem zweiten und Wilfried Bode (Hamelner SV) auf dem dritten Platz.

Nazar am ersten Brett gegen den späteren Sieger des Turniers und Landesmeister Tobias Vöge.
Die Endtabelle des Einzelblitz.

Am Sonntag ging es dann weiter mit dem Mannschaftsblitz. Klangvolle Vereinsnamen wie Lehrte, Hameln, Lister Turm, Nordhorn Blanke und Uelzen fanden den Weg zu uns, wo sie zunächst in Ralf Westerhoffs Proseminar über die katholischen Bräuche der Stadt eingeführt wurden.

Wir Kaponieros gingen mit zwei Mannschaften ins Turnier: Zum einen durch die reguläre Qualifikation und zum anderen aufgrund eines Freiplatzes als Ausrichter. Und man höre und staune, in einem Feld mit vielen Oberligisten und Landesligisten konnte sich unsere erste Mannschaft (Nazar, Dirk, Maksym und ich) glänzend behaupten. Am Ende belegten wir den fünften Platz, noch vor Uelzen, Braunschweig, Hameln II und unseren ärgsten Bezirksblitzkonkurrenten Bad Zwischenahn (zum Glück).

Persönlich war Maksym mit seinem Spiel nicht zufrieden, die Zahlen aber sprachen für eine ansprechende Leistung.

Unsere zweite Mannschaft (Guido, Christoph, Karl, Fabian und Daniel) musste hingegen etwas Lehrgeld zahlen und landete ohne Mannschaftspunkt auf dem letzten Platz. Dennoch gab es einige knappe Duelle, in denen ein Punkt durchaus möglich gewesen wäre. Häufig war es „die verdammte Zeit“ (Daniel), die „echt schon ungemütlich“ (Guido) wurde und dazu führte, dass man trotz besserer Stellung den Kürzeren zog.

Das Turnier wurde vom Hamelner SV dominiert, der Platz eins belegte. Zweiter wurde der HSK Lister Turm, und Nordhorn Blanke sicherte sich den dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch an die drei Mannschaften zur Qualifikation für die Norddeutsche Blitzmeisterschaft. Ein optionaler Glückwunsch geht auch an Lehrte, die sich möglicherweise (vielleicht, unter gewissen Umständen?) ebenfalls für die Norddeutsche qualifiziert haben, da Lister Turm bereits im Vorfeld als Qualifikant feststand.

Wir möchten uns bei allen Schachfreunden bedanken, die weite Strecken auf sich genommen haben, und hoffen, dass ihre Rückreise genauso unkompliziert und problemlos verlief wie die Anreise. Ein besonderer Dank geht an unser Schiedsrichtertrio Eckhard, Dirk und Stefan. Ein riesiges Dankeschön gilt natürlich auch Ralf für die gesamte Organisation des Turniers. Ebenso möchten wir seiner Tochter danken, die ihn während der Mittagspause unterstützte.

Wir freuen uns schon darauf, euch vielleicht nächstes Jahr im gleichen Rahmen wiederzusehen oder aber bei einem noch größeren Event 😉 Und spätestens 2030 sehen wir uns beim Open mit 1200 Teilnehmern.

Maksym und ich während des ersten Mannschaftskampfes gegen den HSK Lister Turm.
Christoph und Daniel spielten beim Mannschaftsblitz für die zweite Mannschaft.
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Stadtpokal

Viertelfinale Stadtpokal: Zwei klare Siege und zwei Stichkämpfe

Der Pokal schreibt bekanntermaßen seine eigenen Gesetze: Die im Fußball gern gebrauchte Redewendung, die dann zum Einsatz kommt, wenn ein Außenseiter einen Favoriten aus dem Pokal wirft, scheint auch für den Schachsport zu gelten. Anders lässt sich nicht erklären, wieso Titelverteidiger Kai gegen Ralf bereits im Viertelfinale des Vechtaer Stadtpokals ausscheidet. Außer vielleicht mit der Tatsache, dass Ralf durchgehend der bessere Schachspieler war und den fast 200 Elo-Punkte stärkeren Titelverteidiger nach allen Regeln der Kunst düpierte. Ralf freudiges Offensivschach kulminierte in einem sehenswerten taktischen Ende.

Anstatt den Turm zu nehmen, was nach Lc6 zum Ausgleich geführt hätte, zog Ralf richtigerweise d7. Der Bauer wird unaufhaltsam zur Dame, wenn Schwarz nicht den Turm hergibt. Die Partie war entschieden.

Anders als Kai wurde Dirk seiner Favoritentolle gerecht und schlug Sahim relativ problemlos nach noch nicht einmal 30 Zügen. Sahim versuchte zwar mutig anzugreifen, doch Dirk zog ihm mit perfektem Gegenspiel den Zahn.

Nach Ta2! gab Sahim auf. Das Matt in wenigen Zügen lässt sich nicht mehr verhindern.

Währenddessen deutete in der Begegnung zwischen Guido und Manfred vieles daraufhin, dass erst ein Stichkampf die Entscheidung bringen würde. Die klassische Partie verlief weitestgehend ausgeglichen und mündete in ein Springerendspiel, aus dem kein Sieger hervortrat. In der Schnellschachpartie setzte sich Guido schließlich durch und zieht damit ins Halbfinale ein.

Leider zeichnete lichess nicht die komplette Partie auf. Aber um es kurz zu machen: Tausch, Tausch, Tausch, Springer hin und her – Remis. Guido bezwang Manfred im anschließenden Schnellschach.

Ebenfalls über den Stichkampf findet Danill den Weg in die nächste Runde. Zunächst schien es so, als würde er Fabian bereits in der klassischen Partie besiegen können. Doch sein Vorteil kippte in ein Endspiel, in dem auf einmal Fabian Oberwasser hatte. Den Gewinnweg sah aber auch er nicht, sodass es im klassischen Schach mit Remis endete.

Im Halbfinale stehen also Dirk, Guido, Ralf und Danill. Die nächste Runde wird von Günter am 07.11. ausgelost, eine Woche darauf steigt dann der Kampf um den Einzug ins Finale.

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Stadtpokal Training und Vereinsabend

Endspielfest im Stadtpokal

Auch wenn sich die Außenseiter bis ins Endspiel kämpfen konnten, setzten sich alle Favoriten wie erwartet durch: Am vergangenen Freitagabend wurde im Pfarrheim Maria Frieden die erste Hauptrunde des Stadtpokals 2025 ausgetragen. In diesem Rahmen kamen auch unsere DGT-Bretter zum allerersten Mal zum Einsatz. Und wer die Partien live mitverfolgte, stellte schnell fest, dass die Favoriten würden lange knabbern müssen, ehe sie in die Siegerstraße hätten einbiegen können.

Ben stand gegen Guido nach der Eröffnung sogar besser, bevor die Partie sich in ein vermeintlich dahinplätscherndes Endspiel entwickelte. Erst als Ben einen folgenschweren Bauernvorstoß zog und Guido die Möglichkeit gab, sich mit seinem Springer durch die Bauernkette durchzufressen, kippte die Partie zugunsten Weiß.

b5?? war ein folgenschwerer Fehler von Ben, den Guido gnadenlos mit Sd4! bestrafte.

Auch zwischen Manfred und Immanuel sah es lange ausgeglichen aus, bevor Manfred dank seiner Erfahrung einen Vorteil erspielen konnte. Der Drops war dann gelutscht, nachdem Immanuel etwas seinen schwarzen Turm zum Abtausch angeboten und die Partie in ein aus seiner Sicht chancenloses Bauernendspiel überführt hatte.

Nach Te7? war die Partie entschieden. Manfred tauschte die Türme ab und ließ seine Bauern am Königsflügel rollen.

Spannend ging es an dem Abend in der Top-Begegnung zwischen Dirk und Klaus Peter zu. K.P. kam überraschend gut und mit einem gehörigen Zeitvorteil aus der Eröffnung heraus. Nach und nach erarbeitete sich unser Spitzenbrett der ersten Mannschaft aber einen Vorteil, den er im Turmendspiel verwerten konnte.

Nach a3 gab K.P. auf und Dirk zog in die nächste Runde ein.

Bereits diesen Freitag findet die nächste Runde des Stadtpokals statt. Die Paarungen lauten:

Ralf – Kai

Sahim – Dirk

Guido – Manfred

Danill – Fabian

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Stadtpokal Training und Vereinsabend

Auftakt des Stadtpokals 2026

Am vergangenen Freitag startete im Pfarrheim Maria Frieden der diesjährige Stadtpokal, an dem 14 Kaponieros teilnehmen. Wie auch schon im letzten Jahr wird das Turnier dankenswerterweise von Günter organisiert und geleitet. Folgende Paarungen wurden in der ersten Runde von Andreas ausgelost:

Die Paarungen der ersten Runde des Stadtpokals 2026.

Spielfrei und für die nächste Runde bereits qualifiziert sind Danill und ich (Kai). Da einige Spieler zur ersten Runde nicht erscheinen konnten, wurden lediglich zwei Partien ausgetragen. Während Fabian innerhalb kürzester Zeit Karl bezwang, konnte Ralf Mark schlagen.

Ralf (schwarz) konnte Mark (weiß) in der ersten Runde bezwingen.

Die Termine des Stadtpokals:

24.10. (Hauptrunde)

14.11.

28.11.

05.12. (falls erforderlich)

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Kaponieros on tour

Karl triumphiert beim Schnellschachturnier des Unterbezirks

Karl hat beim traditionellen Schnellschachturnier des Unterbezirks für eine kleine Sensation gesorgt: Mit starken 5,5 Punkten sicherte er sich seinen ersten Turniersieg im Herrenbereich.

Ebenfalls 5,5 Punkte erreichte Aleksei, der damit ein beeindruckendes Debüt als Kaponiero feierte. Nur die Feinwertung entschied letztlich über den Turniersieg zugunsten von Karl.

Insgesamt nahmen 15 Schachspieler an den Schnellschach-Einzelmeisterschaften des Schachbezirks Südoldenburg teil, darunter 11 Teilnehmer aus Vechta. Das Turnier war geprägt von spannenden Partien, knappen Entscheidungen und großem Kampfgeist an allen Brettern.

Mit dem Sieg von Karl und dem starken Auftreten von Aleksei zeigten die Vechtaer Spieler einmal mehr ihre Stärke im Bezirksvergleich.

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Vereinsmeisterschaft

Klaus Peter bleibt Vereinsmeister – erfolgreiche Titelverteidigung 2025

Wie schon im vergangenen Jahr konnte Klaus Peter erneut den Titel des Vereinsmeisters erringen. Von Beginn an zog er an der Spitze einsam seine Kreise und holte am Ende beeindruckende 12 von 13 möglichen Punkten – eine souveräne Vorstellung, die seinen verdienten Triumph sicherte.

Dicht auf den Fersen war ihm unser Häuptling Rainer, der mit 11 Punkten ein starkes Ergebnis erzielte. Den dritten Platz sicherte sich Mark mit 9 Punkten, der ebenfalls eine überzeugende Meisterschaft spielte.

Als Fazit bleibt festzuhalten: Die Leistungsdichte im Verein ist deutlich enger geworden – besonders unsere Jugendlichen Danill und Fabian haben in diesem Jahr einen spürbaren Leistungssprung gemacht. Das ist ein sehr gutes Zeichen für die Zukunft.

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Kaponieros on tour

Maksym entthront Gottstein

Maksym hat es schon wieder getan: Nachdem unser Neuzugang das traditionelle Stoppelmarktturnier gewinnen konnte, siegte er nun auch beim nicht weniger traditionsreichen Barnstorfer Open und entthronte damit Seriensieger Claudius Gottstein, der das Turnier achtmal in Folge gewinnen konnte.

Nicht nur Maksym überzeugte aus Kaponier Vechta Sicht, auch Rainer, der mit 5,5 Punkten Zweiter wurde und Fabian mit fünf Punkten zeigten sehr ansprechende Leistungen. Die Endtabelle:

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Kaponieros on tour

Kaponierinhos beim Quickstepturnier in Bremen erfolgreich

Bereits vor dem traditionellen Christian Walter Chess Open am vergangenen Stoppelmarktsonntag nahmen einige unserer Kaponierinhos an einem Quickstepturnier in Bremen teil. Gespielt wurde in verschiedenen Vierergruppen im Modus „Jeder-gegen-Jeden“.

Sowohl Mischa als auch Volodymyr räumten ab und wurden jeweils Erster in ihren Gruppen. Herzlichen Glückwunsch euch beiden.

Seinen Preis hält Mischa stolz in die Kamera.
Auch Volodymyr (Mitte) räumte in Bremen ab.
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Kaponieros on tour

Maksym gewinnt Schachturnier auf dem Stoppelmarkt

Lediglich einen halben Punkt gab er ab: Neuzugang Maksym Borshchov gewann am Stoppelmarktsonntag das 6. Christian Walter Chess Open und fuhr damit seinen ersten Turniersieg als Kaponiero ein. Als Favorit gestartet, setzte er sich im 18-köpfigen Teilnehmerfeld mit 6,5/7 Punkten durch. Nur in der sechsten Runde gegen Mark musste er sich im ungleichfarbigen Läuferendspiel mit einem halben Punkt begnügen.

Ein glücklicher Gewinner: Maksym Borshchov (Mitte) gewann das 6. Christian Walter Chess Open auf dem Stoppelmarkt. Hier zu sehen mit Bernd Leisen (links) und der Person, die dem Turnier seinen Namen verleiht: Christian Walter (rechts).

Überraschungszweiter wurde Fabian mit 5,5 Punkten, gefolgt von eben jenen Mark, der fünf Zähler auf dem Konto hatte.

Fabian überzeugte und wurde verdientermaßen Zweiter.
Wie einst Oliver Kahn reckte Mark seinen Pokal in die Höhe: Wie auch schon im letzten Jahr schaffte er es aufs Treppchen.

Schachlich ebenfalls überzeugend war der Auftritt von Illia, der am Ende Vierter wurde. Die Endtabelle:

Viele bekannte Namen waren mit dabei, aber auch welche, die zum allerersten Mal an einem Schachturnier teilgenommen haben.

Für einige war es das erste Schachturnier überhaupt – bei bestem Wetter, einer angenehmen Spielatmosphäre und sehr guter Laune wurden knapp zwei Stunden die Figuren über die Bretter gezogen.

Weitere Bilder:

Ein Gruppenfoto mit fast allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durfte natürlich nicht fehlen.
Ausgelassene Stimmung herrschte bei den Schachspielerinnen und Schachspielern, bis…
…die Uhren gedruckt wurden. Dann ging es ernsthaft zur Sache.

Wir bedanken uns bei den Betreibern des alkoholfreien Zeltes und dem kompletten Organisatoren-Team, die das Schachturnier ermöglicht haben. Wir hoffen auf die Fortsetzung des 7. CWCO im nächsten Jahr.  

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Kaponieros on tour

Illia bei den Europameisterschaften im Schnellschach und Blitzschach

Vom 4. bis 8. August fanden in Thessaloniki die Jugendeuropameisterschaften im Schnellschach und Blitzschach statt. Auch einer unserer talentiertesten Kaponierinhos, Illia Burdielov, nahm an dem Turnier teil. Illia startete mit einem Sieg im Schnellschachformat, ehe zwei Niederlagen gegen zwei starke Gegner folgten. Anschließend gewann Illia zwei Partien in Folge, womit er Anschluss zur Spitze hielt. In den vier verbliebenen Partien wechselten sich Niederlage und Sieg ab, sodass am Ende fünf von neun möglichen Punkten heraussprangen, womit er im oberen Mittelfeld der Tabelle landete und seinem Erwartungswert gerecht werden konnte.

Im Schnellschachturnier holte Illia fünf von neun Punkten. Damit landete er auf dem 21. Platz.

Eine vergleichbare Leistung und Platzierung erzielte er im Blitzturnier. Allerdings hagelte es nach einem makellosen Start viele Niederlagen für Illia. Erst zum Ende hin drehte er nochmal auf und gewann vier Partien in Folge. Schlussendlich landete er mit neun von 18 möglichen Zählern auf dem 26. Rang.

Beim darauffolgenden Blitzturnier kam Illia sehr gut rein, ehe er eine kleine Schwächephase durchlief. Anschließend drehte er aber nochmal richtig auf und feierte vier volle Punkte in Folge.

Insgesamt spielte Illia ein sehr solides Turnier und hat viele schachliche Erfahrungen gesammelt, die ihm auf seinem weiteren Weg helfen werden. Gut gemacht, Illia!

Vor den Jugendeuropameisterschaften hat die Oldenburgische Volkszeitung ein schönes Portrait über Illia geschrieben. Nachlesen könnt ihr es hier: https://www.om-online.de/om/illia-burdielov-spielt-seit-1-5-jahren-schach-und-faehrt-zur-jugendeuropameisterschaft-782685

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Kaponieros on tour

Nazar, der Stern des Südens

In eher ungewöhnlichen Gefilden nahm Nazar Anfang Juli an einem Turnier teil – und überzeugte!

Mit einer Bremer Delegation fuhr unser Schachtalent in den tiefen Süden, um sich dort mit 107 schachbegeisterten Nachwusspielern in der Turnhalle auf dem Campusgelände des FC Bayern München  zu messen.

Am Ende gewann Nazar in der Altersklasse U 18 und sicherte sich damit die Erwähnung auf den Websiten der zweit- und dritttollsten Schachabteilungen/-vereine dieses Planeten:

https://fcbayern.com/schach/de/jugend/turniere/kids-und-teens-cup/a2025-ktc-bericht-ergebnisse

https://www.werder.de/schach/aktuell/informationen/news/2025/svw-20250717-hoe/

Auf die Homepage des schlafenden Riesen hat er es mit diesem Artikel auch geschafft.

Herzliche Grüße an unsere Bremer Schachfreunde und vielen Dank für die Organisation der Fahrt dorthin.

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Kaponieros on tour

Klaus Peter überzeugt in Bremen

Dass Klaus Peter sich aktuell in bestechender Form befindet, zeigt nicht nur der Zwischenstand in der Vereinsmeisterschaft, wo er mit gerade mal einen halben abgegebenen Punkt Topfavorit auf den Titel ist.

Wie das Poster im Hintergrund verrät, spielte Klaus Peter mit ganz viel Herz in Bremen und belohnte sich dafür mit dem zweiten Platz beim Frühlings Open 2025.

Zuletzt stellte er auch beim Bremer Frühlingsopen unter Beweis, wieso man in der kommenden Saison mit ihm rechnen kann. Mit 5,5 aus 7 landete er im stark besetzten Teilnehmerfeld auf einem grandiosen zweiten Platz. Nur FM Olaf Steffens holte mehr Punkte.

Zum Turnierbericht des SV Werder Bremen: https://www.werder.de/schach/aktuell/informationen/news/2025/svw-20250627-mil/

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Vereinsmeisterschaft

Vereinsmeisterschaft: Ralf und Andreas gewinnen

Am vergangenen Freitag wurden im Pfarrheim zwei Spiele der Vereinsmeisterschaft 2025 nachgeholt.

Während Ralf Fabian in einer taktisch geprägten Partie besiegen konnte, rang Andreas Viktor nach langem Kampf im Endspiel nieder.

Zwischen Fabian (links) und Ralf (rechts) ging es von Anfang an hoch her.
Viktor (rechts) und Andreas (links) boten lange einen offenen Schlagabtausch.
Am Ende setzte sich Andreas mit den schwarzen Steinen durch.
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Bezirksturniere SV Kaponier Vechta

Bezirksmeisterschaften: Kaponier Vechta I gewinnt Mannschaftsblitzen, Dirk den Einzelwettbewerb

Am Ende war es, wie auch im letzten Jahr, ein hauchdünner Vorsprung, der uns (Kaponier Vechta I) erneut den Titel des Bezirksmeisters im Mannschaftsblitzen bescherte. Acht Mannschaften (SK Jever I & II, Bad Zwischenahn, Wilhelmshavener SC, SK Union Oldenburg, SF Quakenbrück, SV Kaponier Vechta I & II) nahmen am Sonntagvormittag an den Bezirksblitzmeisterschaften teil. Und von den acht Teams lieferten sich Bad Zwischenahn, Union Oldenburg und unsere Wenigkeit lange Zeit ein Kopf-an-Kopf Rennen.

Vor Start der ersten Runde war die Laune natürlich noch sehr hoch. Doch wir wissen, wie frustrierend Blitzen sein kann.

Nach der Hinrunde sah es noch so aus, als müssten wir sogar um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft bangen. Drei Unentschieden, darunter zwei verzeihliche gegen unsere ärgsten Konkurrenten, Bad Zwischenahn und Union Oldenburg, und ein vermeidbares gegen das nominell schwächere Jever II, bedeuteten zunächst Rang drei im Zwischenfazit. In der Rückrunde blieben wir – in der Aufstellung: Nazar, Dirk, ich (Kai) und Christoph – aber verlustpunktfrei und sicherten uns denkbar knapp vor Bad Zwischenahn den Titel.

Christoph nahm stellvertretend für die erste Mannschaft den Pokal entgegen.

Auch unsere Zwote an dem Tag (Klaus Peter, Günter, Fabian und Danill) brachten einige ins Straucheln. Am Ende landete unsere zweite Mannschaft mit sieben Mannschaftspunkten auf dem 7. Rang.

Die erste und zweite Mannschaft beim gemeinsamen Gruppenfoto.

Beim anschließenden Einzelblitz stellte Dirk einmal mehr unter Beweis, warum er der vermutlich stärkste Blitzspieler des Bezirks Oldenburg-Ostfriesland ist. Obwohl sich das Teilnehmerfeld sehen ließ, behielt Dirk gegen alle Kaliber des Turniers die weiße Weste und feierte erfolgreich die Titelverteidigung.

Gab beim Einzelblitz keinen Punkt ab und krönte sich damit verdient zum Erfolg: Dirk.

Weitere Fotos vom Turnier:

Duell Vechta I (links) gegen Vechta II (rechts).
Sahim bei einer Partie im Einzelblitzen. Andreas guckt staunend über die Schulter, in der Hoffnung, dass das Elefantengambit gespielt wird.
Aus Wildeshausen für das Einzelblitzen extra angereist, landete Maxim am Ende auf dem dritten Platz. Bedeutet, dass er sich für die Landesmeisterschaften qualifiziert hat.
Christoph noch mittendrin in der Eröffnung.
Klaus Peter bekleidete in der zweiten Mannschaft das zweite Brett.
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Kaponieros on tour

Kaponieros räumen in Wildeshausen ab

Bei der diesjährigen Klubmeisterschaft in Wildeshausen waren gleich zwei Kaponieros erfolgreich. Gespielt wurde in drei Vierergruppen, sortiert nach Spielstärke. In Gruppe A konnte Ralf sensationell gewinnen. Er ließ sogar Martin und Rainer hinter sich, die vor Turnierbeginn noch deutlich höher gesetzt waren.

An der Spitze mit fünf Punkten stand Ralf.

Die weiße Weste von sechs Siegen in sechs Spielen blieb ihm nur dank Koronowski verwehrt, dem er in der zweiten Runde unterlag.

Das diesjährige Ergebnis bei der Klubmeisterschaft kann sich sehen lassen.

Die vereinsinternen Duelle konnte Ralf allesamt für sich entscheiden. Ein echter Coup für unseren Manager.

Ralf gewann trotz Außenseiterrolle am Ende die A-Gruppe der Wildeshausener Klubmeisterschaft.

Neben Ralf konnte auch Fabian seine Gruppe gewinnen. Ihm gelang sogar das Kunststück, in allen Partien die Oberhand zu behalten.

Die Zahlen sprechen für sich: Fabian dominierte die Gruppe C nach Belieben.

Die Wildehausener Konkurrenz konnte er deutlich hinter sich weisen. Für Fabian war es der erste Turniersieg im Seniorenbereich überhaupt, wofür er zahlreiche Glückwünsche entgegengebracht bekommen hat.

Veni, vidi, vici – Fabian mit einer perfekten Punkteausbeute in Gruppe C.

Alles in allem eine sehr gelungene Klubmeisterschaft für unsere Kaponieros.

Die drei Kaponieros unter such beim konzentrierten Nachdenken.

Wir gratulieren Ralf & Fabian zu Ihren tollen Erfolgen!

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Vereinsmeisterschaft

Ist Klaus Peter unstoppable?

Die Vereinsmeisterschaft 2025 ist in vollem Gange und es zeichnet sich ein erstes konkretes Bild ab, das da lautet: Wer Klaus Peter den Titel noch irgendwie streitig machen möchte, muss ihn entweder schlagen oder hoffen, dass er ins Stolpern gerät.

Zwar steht Mark momentan mit 6,5 Punkten an der Tabellenspitze, jedoch hat er vier Partien mehr gespielt als Klaus Peter, der verlustpunktfrei mit fünf Punkten auf dem zweiten Platz liegt. Unsere Neuzugänge (in spe) Ben, Sahim und Hans konnten bereits Zählbares einfahren. Die Jungspunde Fabian und Danill bestätigen ihre aufsteigende Entwicklung. Der aktuelle Tabellenstand:

Um ein paar schachliche Eindrücke von der Vereinsmeisterschaft zu bekommen, hat Günter dankenswerterweise die Partie zwischen Sascha und Sahim analysiert:

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Kaponieros on tour

Kaponieros und Kaponierinhos in Schleswig-Holstein aktiv

Vor einigen Jahren hätte man sich vermutlich noch verwundert gezeigt, wenn Schachspieler aus Vechta ganz nach Schleswig-Holstein fahren, um an einem Open teilzunehmen. Turniere gibt es in Niedersachsen weit und breit. Wieso also den Weg in den hohen Norden der Republik auf sich nehmen? Wahrscheinlich liegt es daran, dass der ausrichtende Schachverein, die Schachfreunde Wilstermarsch & Itzehoe, und speziell die Personen Björn und Anke Behrend, für ihre hochwertigen Live-Übertragungen bekannt sind.
Deswegen konnten wir von zu Hause aus hautnah miterleben, wie sich Nazar, Ralf und insbesondere Illia, für den es sein allererstes Schachturnier mit klassischer Bedenkzeit überhaupt war, schlagen.

Während Nazar solide performte und auf dem Rang ins Ziel einlief (13. Platz), auf dem er gestartet war, ging Ralf nach anfänglich famosem Start am Ende die Puste aus.

Mit Weiß behielt Nazar die weiße Weste, mit Schwarz strauchelte er.
Der Start ins Turnier verlief für Ralf spielerisch und punktetechnisch vorzüglich. Zum Ende hin verlor er jedoch ein wenig den Faden.

Viel spannender aber war zu beobachten, was unser Kaponierinho Illia bei seinem allerersten Schachturnier zeigen würde. Nachdem er bereits in der zweiten Runde ein Remis gegen einen Spieler holte, der immerhin eine DWZ von 1347 und eine Elo von 1581 hat, feierte er in der dritten Runde seinen allerersten Sieg in einer klassischen Schachpartie.
Zu Beginn entwickelte Illia, wie es sich gehört, gut seine Figuren.

Die goldenen Eröffnungsregeln beherrscht Illia schon sehr gut. Beide Springer und der weißfeldrige Läufer sind entwickelt. Und für den schwarzfeldrigen Läufer hat er so eben die Bahn frei gemacht.

Anschließend tauschten er und sein Gegner gegenseitig die Figuren ab, ehe Illia mithilfe einer Taktik einen wichtigen Bauern im Zentrum gewinnen konnte.

Schwarz spielte h5?!, was sich als Fehler entpuppte: Illia erkannte, dass er mit hxg5, fxg5 und Lxd5 einen Bauern gewinnen konnte. Super gesehen, Illia!

Und es wurde noch besser: Illia konnte einen starken Freibauern bilden und gleichzeitig den auf der h-Linie laufenden schwarzen Freibauern stoppen. Schließlich zwang er seinen Gegner zur Aufgabe, nachdem klar war, dass Ilias Bauernmajorität am Damenflügel unaufhaltsam gewesen wäre.

In dieser Stellung gab Illias Gegner auf. Damit fuhr unser Kaponierinho seinen allerersten Sieg bei einem Schachturnier mit klassischer Bedenkzeit ein. Herzlichen Glückwunsch!

In der letzten Runde konnte Illia nochmal gewinnen und satte 2,5 Punkte holen – eine Leistung, auf die er sehr stolz sein kann.

Dank der 2,5 Punkte kann Illia sich bald über seine allererste DWZ freuen.
Nazar am Brett mit den schwarzen Steinen. Illia schaute ihm über die Schulter.
Ralf, Illia und Nazar (von links nach rechts).
In den Schachpausen wurde natürlich fleißig gekickert.
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Kaponieros on tour

Kaponierinhos in Bremen erfolgreich

Vergangenen Sonntag fand in Bremen ein Turnier der Jugendserie statt, an dem auch fünf Kaponierinhos teilnahmen. Mit Coach und Betreuer Ralf Westerhoff machte man sich am frühen Morgen auf dem Weg. Die Fahrt an die Weser sollte sich besonders für einen auszahlen.

Illja gewann mit sechs Punkten die Altersklasse U8. Lediglich gegen seinen Mannschaftskollegen Volodymyr zog er in der vorletzten Runde den Kürzeren, ansonsten gewann Illja jede Partie!

So sehen Sieger aus: Illja war zwischen den Runden am Chillen.

Aber auch unsere anderen Kaponierinhos konnten zum Teil beachtliche Leistungen zeigen. Der bereits erwähnte Volodymyr wurde in der U8 Fünfter. Mit Hilfe eines Sieges in der letzten Runde hätte er sogar noch aufs Treppchen steigen können.

Volodymyr holte in der U8 starke vier Punkte.

Ebenfalls in der U8 gestartet war Mischa, der mit einem Endspurt noch auf Platz neun vorstoßen konnte.

Bei Mischa standen am Ende des Turniers drei Punkte zu Buche.

In der U10 gestartet war Illja D., der sich in der Tabelle auf dem 27. Rang wiederfand. Zwei Siege hintereinander in Runde vier und fünf bescherten ihm diesen Platz.

Illja konnte zweimal in seiner Altersklasse gewinnen.

Ebenfalls nach Vechta gereist, aber an dem Tag schon zu den „alten Hasen“ der Kaponierinho-Delegation gehörend, ist Danill. Danill startete bei den Veteranen und wurde dort Neunter.

Den richtigen Pullover trug Danill an diesem Tag. Letztendlich wurde unser Jungspund Neunter.

Ein insgesamt toller Erfolg unserer Kaponierinhos, auf den noch gerne weitere folgen dürfen.

Von links nach rechts: Volodymyr Turkovskyi (5./U8), Dr. Oliver Höpfner (Werder Bremen), Illja Burdielov (1./U8), Illja Dovbush (26./U10), Ralf Westerhoff und Mischa Krylov (9./U8). Paul Schank fehlte krankheitsbedingt.

Die Ergebnisse können der Seite der Jugendserie (jugendserie.de) entnommen werden.

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Vereinsmeisterschaft

Partie der Woche – Vereinsmeisterschaft 2025

Zur Partie der Woche hat unser Turnierleiter Günter das Duell zwischen unserem Häuptling Rainer Hellmann und Nils Peters gekürt. Im Vorfeld waren die Rollen klar verteilt. Alles andere als ein Sieg für Hellmann wäre eine faustdicke Überraschung gewesen. Gelang Nils sein erster Coup des Turniers? Nachzulesen in der Partieanalyse von Günter, die mal wieder prächtig ausgearbeitet worden ist.

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Vereinsmeisterschaft

Vereinsmeisterschaft – Partie der Woche

In der ersten Runde der Vereinsmeisterschaft 2025 kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Andreas Kähler und Fabian Meinecke. Günter hat die Partie freundlicherweise analysiert und sie zur „Partie der Woche“ gekürt. Im Folgenden seht ihr die Partie mit der Kommentierung von Günter – nachspielen lohnt sich!